Presse
Kretas Bergminoer bauten weder Paläste noch Festungen – aber für die Ewigkeit
In den Bergen Nordostkretas oberhalb der Stadt Agios Nikolaos liegen über 300 ländliche massive Steinbauten in einer ungewöhnlich offenen Siedlungs-Struktur. Die Stätten waren, anders als die kretischen Paläste, erdbebensicher gebaut. Der Pionier der minoischen Archäologie, Sir Arthur Evans, hielt das Wenige, was er davon 1894 sah, für Verteidigungsmauern.
In der Nähe wurden keine Hinweise auf feudale Gebäude gefunden – nur ausgeprägte Spuren offensichtlich hierarchieloser landwirtschaftlicher Nutzung.
Spektakuläre Textfunde zu Euripides und Aristoteles
Zwei neu entdeckte und noch unerforschte Handschriften aus dem Mittelalter sind Gegenstand eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Universitäten Göttingen und Bologna und der Kulturstiftung der griechischen Nationalbank in Athen. Bei den Schriftstücken handelt es sich um Texte des Euripides und Aristoteles sowie einen bislang unbekannten antiken Kommentar zu Aristoteles.
Die Elgin Marbles: Geraubt oder in Sicherheit gebracht?
War Lord Elgin ein Dieb oder ein Denkmalschützer? Diese Frage stellt Jens Fischer in seinem Artikel zu den sog. Elgin Marbles und zeigt dabei anhand der Geschichte dieses Bauschmucks vom Parthenon, dass die Frage so eindeutig nicht zu beantworten ist.
Artikel im Original lesen – Archäologie Online vom 11.10.2012
Homer und Europa
Lexikonprojekt unter Marburger Leitung zum Abschluss gebracht
Die Göttinger Akademie der Wissenschaften hat unter maßgeblicher Marburger Beteiligung das „Lexikon des frühgriechischen Epos“ (LfgrE) vollendet, das vor 65 Jahren begründet worden ist. Zum Abschluss fand in Hamburg ein Treffen der besten Homer-Kenner der Gegenwart statt, organisiert vom Altphilologen Arbogast Schmitt von der Philipps-Universität, der das Lexikon als Vorsitzender der Leitungskommission der Göttinger Akademie seit vielen Jahren betreute.
Artikel im Original lesen – Philipps-Universität Marburg vom 19.10.2010