Die gesellschaftlichen Auswirkungen antiker Migration

Sizilien ist schon in der Antike ein zentraler Knotenpunkt im Mittelmeerraum und entwickelt sich früh zu einem Schmelztiegel der Kulturen. Neben den einheimischen Sizilianern siedeln sich dort in archaischen Zeiten Griechen und Phönizier an. Völlig unterschiedliche Kulturen treffen im 8. Jahrhundert vor Christus aufeinander. Innsbrucker Forscher rund um den Archäologen Erich Kistler wollen herausfinden, wie die indigene Bevölkerung durch die Migranten beeinflusst wurden und studieren die ersten zweihundert Jahre nach dem Erstkontakt. Am Monte Iato im Hinterland Westsiziliens liegen die Ruinen einer verlassenen Stadt, in der die gesellschaftlichen Veränderungen dokumentiert sind. (06:00)

Archäologie: Westsizilianisches Netzwerk